Ein ganzes, langes Leben für die Forschung
Sie haben einen Grossteil ihrer Karriere der Wissenschaft gewidmet, einige mit sehr später Professur, andere ganz ohne. Fünf Pensionierte erzählen im Schweizer Forschungsmagazin «Horizonte», warum das für sie genau richtig war. Darunter auch Margit Osterloh, emeritierte Professerin für Betriebswirtschaftsleher der UZH.

Foto: Maurice Haas
«Ich forsche an einem kleinen, privaten Institut, das ich mit meinem Mann und Kollegen gegründet habe, weil wir nach unserer Emeritierung Lust auf mehr Wissenschaft hatten. Ich arbeite unter anderem über Gender-Ökonomie. Letztes Jahr widmete ich mich mit meiner Kollegin Katja Rost von der Universität Zürich der Frage, wie man die Leaky Pipeline an den Universitäten erklären kann.
Dabei kam heraus, dass viele Frauen stark familienorientiert sind. Das war bei mir nicht anders: Nach der Geburt meines Sohnes war klar, dass mein damaliger Mann zuerst promoviert. Ich habe das damals auch nicht hinterfragt. Die Sonntagszeitung kündigte unsere Untersuchung mit der etwas reisserischen Schlagzeile an. Ein Shitstorm war die Folge. Aber: Widerspruch muss man aushalten.»
Lesen Sie hier das ganze Porträt über Prof. em. Margit Osterloh